Nach 5 Jahren sind wir endlich wieder hier und entdecken aufs Neue eines der ersten Highlights unserer einjährigen Rauzeit, Smögen.
Wir haben super Glück mit dem wunderschönen spätsommer Wetter und und erklimmen die rötlichen, mit Moos und Flechten besetzten Granitfelsen, die wie Wal– und Seekuhrücken aus dem Meer ragen.
Die Scherenlandschaft nördlich von Göteborg ist ein echtes Highlight und es ist sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir ihr einen Besuch abstatten werden.
Wir haben die Menschen in Großbritannien als besonders höflich und hilfsbereit empfunden. Auf der Autobahn, wenn wir Einscheren oder die Fahrbahn wechseln, machen die anderen Fahrer automatisch Platz für uns. Oder, wenn wir irritiert aussehen und z.B. nach dem Weg suchen, bietet uns mindestens einer seine Hilfe an. Aber das Beste überhaupt ist, dass es so einfach ist mit Fremden ins Gespräch zu kommen.
Eines Tages, bei unserem morgendlichen Lauf entlang der Küste, treffen wir Bilbo und seinen Besitzer. Beide berühmte ehemalige Rettungsschwimmer von Sennen Cove. Wir hatten über sie in unserem Reiseführer gelesen und waren froh direkt mit ihnen ins Gespräch zu bekommen. Bilbo ist ein Neufundländer, der mit einem Rättungsschwimmerumhang den Strand patrouillierte. Kinder und Erwachsene wollten ihn kennen lernen und kamen somit schnell ins Gespräch mit seinem Herrchen, der dann auf die Gefahren beim Baden im Atlantik aufmerksam machen konnte. Die gemeinsame Aufklärungsarbeit am Strand führte zu deutlich weniger Rettungsmaßnahmen. Bilbo war aber nicht nur ein Maskottchen, sondern hat tatsächlich mehrere Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Er hatte die einzigartige Fähigkeit mit einer aufgeblasenen Rettungsboje ins Meer zu schwimmen und wusste, dass er im Kreis um den Hilfsbedürftigen schwimmen musste, bis dieser sich an der Boje festhielt und erst dann schwamm er mit dem erschöpften Opfer im Schlepptau an Land zurück.
Als wir später über unsere Erlebnisse in England sprechen, entscheiden wir Britischer zu werden im Sinne von aufmerksamer, höflicher und entspannter zu sein und häufiger anderen unsere Hilfe anzubieten und damit zu einem besseren Leben miteinander beitragen. Wie würde es sich wohl anfühlen, wenn wir alle etwas mehr “polite” wären?
MehrWir besuchen Cornwall und erleben den wärmste Juli seit Ewigkeiten, und gleichzeitig der mit den wenigsten und kleinsten Wellen jemals. Kein Problem, wir haben trotzdem viel Spaß :)
Sharing the stoke — Part Two from Tim Ciasto on Vimeo.
MehrWir erreisen Großbritannien, die Insel, die wir während unserer einjährigen Auszeit ausgelassen haben, und sie begeistert uns in jeder Hinsicht. Die Briten sind super freundlich und wir kommen leicht ins Gespräch, die Queen haben wir zufällig in Edinburgh gesehen, das Land ist wunderschön und wo sonst kann man morgens mit einen Seehund gemeinsam im kalten Atlantik baden?
Von New Castle geht es langsam nach Norden, vorbei an Hedrians Wall, Loch Ness und zum Nordöstlichsten Punkt Schottlands, John O‘ Groats, mit Blick auf die Orkney Inseln. Wir sind auf der Suche nach neuen Erfahrungen, Natur und Surfspots.
Schottlands ist wunderschön. Wir sind begeistert von der grünen und rauen Landschaft, dem Meer, den engen einspurigen Straßen und den Tieren, die wir erspähen. Ob es Papageientaucher, Bastölpel, Seehunde oder Schafe sind spielt keine Rolle, wir finden Spaß daran sie zu beobachten.
Wir haben das tollste Wetter, auch wenn es jeden Tag mindestens einmal wie aus Eimern schüttet, nur mit dem Surfen klappt es nicht, der ganze nördliche Atlantik ist flach wie ein See. Wir setzen über auf die Hebriden, aber auch dort finden wir keinen Swell. Kurzentschlossen entscheiden wir an den Punkt in Groß Britannien zu fahren, wo „immer etwas geht“ … Land’s End in Cornwall, den Südöstlichsten Punkt der Insel, bevor wir später wieder zum Festland übersetzen.
Ich genieße es wirklich alleine zu sein, habe keinen Bedarf, ständig anderen Menschen um mich zu haben. Aber manchmal werde ich daran erinnert, wie viel Spaß es macht, die Dinge die mir Freude machen, mit anderen zu teilen. Während meines USA Besuchs Anfang des Jahres hatte ich genau dazu die Möglichkeit, und fand es großartig. Zu beobachten wie viel Spaß andere haben ist toll und ließ mich das Surfen auf einer Matratze noch mehre genießen. Dieses Video ist ein kleines Dankeschön an die Menschen, die ich treffen und mit denen ich surfen durfte.
Surfmat Rider Adventrures — número tres — The SoCal Mat Sessions Medley from Tim Ciasto on Vimeo.
MehrDieses Wochenende, bei einem Besuch von Tim‘s Familie in Bayern, sind wir früh am Morgens laufen gegangen. Auf der Rücktour kamen wir an einem Bauernhof vorbei, auf dem die hübschen beige-grauen Allgäuer Kühen gezüchtet werden. Unser Weg führte durch eine grüne Wiese und entlang des Offenstalls. Die kleinen jungen Kälber wurden direkt neben ihren großen Mutterkühen gehalten. Als wir vorbei liefen, kamen sie näher ans Gatter und sehen uns neugierig zu. Wir hielten an und die mutigeren Kühe steckten ihre Köpfe durch den Zaun, und ich begann sie zu streichelten.
Es war Liebe auf den ersten Blick, es ging auch garnicht anders. Sie sahen mich mit ihren großen schönen braunen Augen an, schoben ihre nassen Nasen vor und versuchten meine Hände und Arme abzulecken. Das hat mir super viel Spass gemacht und ich konnte garnicht aufhören zu Lachen. Am Nachmittag sind wir noch mal dort vorbei gekommen und als Tim sah, wie viel Spaß ich hatte, fing er an ein Foto nach dem anderen zu schiessen. Ist es ihm gelungen, den Augenblick einzufangen?
Es heisst, man soll mehr von dem tun, was einen glücklich macht. Vielleicht sollte ich mir jetzt eine Kuh kaufen.
Was macht dich glücklich und wie kannst du noch mehr Glücksmomente erleben?
Eine Woche Frühlingsurlaub fühlte sich so erholsam und erlebnisreich an wie mindestens zwei Wochen, oder mehr. Was haben wir gemacht?
300 km entspanntes Radwandern entlang der Elbe, von Stendal nach Lutherstadt Wittenberg, gemeinsam mit meinem Bruder und seiner Familie. Bei Sonnenschein, im Rock und kurzer Hose radelten wir durch wunderschöne Auen und Wälder, genossen den Augenblick und erkundeten unsere Heimat.
Auf dem Rad, in die Pedale tretend, fliesst die Zeit anders dahin. Sei es im Gespräch vertieft oder die Natur und ihre Schauspiele aufsaugend, gemeinsam schöne Momente erlebend und einfach Spass miteinander habend.
So einfach kann es sein:
Meine fast zweiwöchige Reise nach Kalifornien und Nevada ist jetzt vorbei. Es war eine tolle Zeit – nicht nur das Wetter und die neuen Eindrücke. Ich durfte unglaublich nette und freundliche Menschen auf meiner Reise treffen und ich hoffe wirklich, dass ich sie bald wiedersehen werde. Hier sind noch ein paar weitere Eindrücke von meiner Reise.
Es ist wahr, in Kalifornien scheint die Sonne jeden Tag. Ich bin zwar noch nicht lange hier, kann das aber soweit bestätigen. Hier sind ein paar Eindrücke der letzten drei Tage.
Die nächsten 12 Tage bin ich in Südkalifornien. Gestern Abend bin ich in L.A. angekommen, ausgeschlafen kann es jetzt endlich los gehen!
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